Holzarten und ihre Eigenschaften

Das mit Abstand beliebteste Holz der Deutschen ist Eiche, gefolgt von Lärche und Tanne. Andere Harthölzer, wie früher Buche oder Ahorn, oder exotische Hölzer spielen derzeit keine Rolle. Was die Holzarten auszeichnet und für welche Wohnräume sie geeignet sind, lesen Sie hier.

Eiche: Heimisches Eichenholz hat viele positiven Eigenschaften und ist im Innen- wie Außenbereich vielfältig einsetzbar. Es ist sehr hart und robust – das macht es widerstandfähig und witterungsbeständig. Außerdem ist es gleichmäßig hell- bis mittelbraun gemastert, was optisch schön ist. Da Eiche pflegeleicht ist, haben Nutzer lange etwas davon. Nach der Rotbuche kommen Eichen am häufigsten in deutschen Laubwäldern vor. Aufgrund ihrer Eigenschaften werden sie in drei Gruppen eingeteilt: Weißeiche, die in Europa zu Hause ist, Roteiche und Immergrüne Eiche.

Lärche: Die Lärche ist ein klassischer Gebirgsbaum aus der Alpenregion und eine Mischbaumart. Die Farbe variiert stark von hellbraun bis rotbraun. Sie ist eins der schwersten und zugleich härtesten einheimischen Nadelhölzer und hat einen hohen Harzanteil. Das macht Lärchenholz tragfähig, formstabil und insgesamt resistent. Wind, Regen und Hitze sowie Pilze und Insekten machen ihm nichts aus. Lärche kann ebenfalls im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden.

Tanne: Tanne ist auf der nördlichen Halbkugel weit verbreitet. In Europa ist meist die Weißtanne, auch Silbertanne genannt, gemeint. Das Tannenholz ähnelt der Fichte, ist aber etwas spröder und hat mehr Äste. Optisch gesehen ist Tanne ein helles Holz mit stark ausgeprägten Jahresringen und wenig Harz. Es ist weich und leicht bis mittelschwer und damit tragfähig und elastisch. Da es wenig witterungsbeständig ist, sollte es eher im Innenbereich verwendet werden.

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