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Die schönsten Verlegemuster
für Parkettboden

Wie ein Parkettboden verlegt wird, bestimmt wesentlich über die optische Wirkung des Fußbodens mit. Neben dem großen Spektrum an Strukturen, Formen und Farben von Parkettböden können die einzelnen Parkettstäbe nach Raum und persönlicher Vorliebe unterschiedlich verlegt werden. Wir zeigen Ihnen, welche Effekte sich mit welchen Verlegemustern erzielen lassen.

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, Parkettboden zu verlegen. Geometrische Muster aus Rauten und Sternen sind die wohl anspruchsvollsten Verlegemuster von Parkett. Werden dabei geschickt helle und dunkle Hölzer im Muster verlegt, entstehen sogar räumliche 3D-Effekte. Der Vorstellung des Bauherrn sind kaum Grenzen gesetzt. Generell lohnt es sich auch immer, sich nicht nur mit den eigentlichen Mustern, sondern auch mit den Farben des Holzes auseinanderzusetzen. Auf diese Weise lassen sich tolle Effekte kreieren.


Zu den klassischen Farben, Strukturen und Mustern zählen:

•  Schiffsboden: Die Parkettstäbe werden parallel verlegt, die Stöße sind jedoch unregelmäßig versetzt. Regelmäßiger verlegt, handelt es sich um einen Parallelverband, der streng geometrisch wirkt und wohl auch deshalb gerne für Industrieparkett verwendet wird.

•  Englischer/Gerader Verband: Die Parkettstäbe werden parallel, aber um die Hälfte zueinander versetzt verlegt.

•  Parallel Verband: Wirkt optisch besonders ordentlich und kommt oft im Zusammenhang mit Industrieparkett zum Einsatz. Eignet sich auch wunderbar, um in zwei Farben verlegt zu werden. Im Gegensatz zum englischen Verlauf wird hier nicht versetzt, sondern auf gleicher Höhe verlegt.

•  Fischgrätmuster: Die Parkettstäbe werden im rechten Winkel zueinander angeordnet. Es entsteht ein Muster, das an Fischgräten erinnert. Wird jeweils nur ein Parkettstab im rechten Winkel an einen anderen Stab gelegt, handelt es sich um ein einfaches Fischgrätmuster. Beim zweifachen Fischgrätmuster treffen jeweils zwei Parkettstäbe im rechten Winkel aufeinander, beim dreifachen Fischgrätmuster sind es entsprechend jeweils drei Stäbe. Je mehr Stäbe aufeinandertreffen, desto dichter wirkt das Parkett. Fischgrätmuster wirken besonders elegant in großen Räumen. Eine weitere beliebte Variation ist das Französische Fischgrät. Dafür werden die Parkettstäbe im 45- oder 30-Grad-Winkel abgeschrägt aneinandergelegt. Es entsteht der Eindruck eines Zopfes mit einer durchgehenden Kopf-Fuge.


Verlegemuster an Raumgegebenheiten anpassen

Bei der Wahl des richtigen Parkett-Verlegemusters sollten Sie sich vor allem an den Gegebenheiten des Raums orientieren: die Raumgröße, die natürlichen Lichtverhältnisse, die Möblierung, die Nutzung. Jedes Verlegemuster hat eine andere Wirkung auf den Raum und macht diesen optisch kleiner, größer, enger, kleinteiliger… Allgemeine Empfehlungen, welches Verlegemuster in welchem Raum am besten passt, lassen sich nicht geben. Denn die Wirkung ist ein Stück weit persönliche Geschmackssache und auch Oberflächenbehandlung und Parkettveredelung haben ihren Anteil an der Wirkung. Ein paar Faustregeln gibt es trotzdem:

•  Die diagonale Verlegung im 45-Grad-Winkel zur Wand lässt Räume größer wirken. Der Effekt kann durch kleine Parkettstäbe verstärkt werden. Große Parkettstäbe wirken umgekehrt besonders gut in großen Räumen.

•  Eine gerade, parallele Verlegung streckt einen Raum und lässt ihn größer erscheinen, wenn die Verlegung parallel zur Wand erfolgt. Ein schmaler Raum wie ein Flur wirkt durch einen klassischen Schiffsbodenverband daher in aller Regel zwar gestreckt, aber eben auch großzügig. Umgekehrt kann ein langer, schmaler Raum optisch verkürzt werden, wenn das gerade Verlegemuster auf die Wand zuläuft.

•  Zugestellte, unruhig wirkende Räume, in denen viele Möbel aufgestellt werden sollen oder deren Lichteinfall (etwa durch einen Baum vorm Fenstern) unruhig ist, wirken harmonischer mit einem parallelen und gleichmäßigen Verlegemuster wie dem Geraden/Englischen Verband.

•  Bleiben große Flächen im Raum frei, kann das Lichtspiel mit einem Fischgrätmuster dagegen bewusst hervorgehoben werden. Der Effekt durch das Verlegemuster wird durch die passende Verlegerichtung verstärkt. Hier gilt: Die Dielen sollten – gerade in kleineren Räumen – immer mit dem Lichteinfall verlegt werden. Dreh- und Angelpunkt stellt dementsprechend das Fenster dar.


Bei der Entscheidung für ein Verlegemuster steht Ihnen unser Team gerne zur Seite. Wir empfehlen Ihnen, sich die verschiedenen Möglichkeiten live in unserer Ausstellung anzusehen.

 

Fotos: chapelparket.com

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